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31.10. bis 1.11.2003, Erfurt, Ratsgymnasium


Premiere „Nachtfarben“

Nun war es soweit. Über ein Jahr hatten wir uns mit „Nachtfarben” die Nächte um die Ohren geschlagen mit all den üblichen Problemen, die die freien Theaterenthusiasten nicht schlafen lassen.

Wir haben es geschafft!
Wir haben es geschafft!
Wir haben es geschafft!

Natürlich war es ein Kraftakt, aber es hat Spaß gemacht, es gab keine, gut, kaum zwischenmenschliche Querelen. Aber das war natürlich nach den Aufführungen vergessen.

Mein Gott haben wir gefeiert.


Nachtfarben

Die Rockoperette „Nachtfarben” ist weder konzeptionell noch kommerziell auf eine bestimmte Zielgruppe ausgerichtet. Dennoch sind der gesellschafts­kritische Bezug sowie die musikalische Orientierung des Stückes – Rock 'n' Roll, Punk, Dark Wave, Indie-Pop – Intention der Macher/innen. Die Musik, weil sie kaum zu überhören ist, weil sie vielen viel bedeutet, weil sie ein wichtiger Teil unserer Kultur ist und weil sie sich geradezu für eine Operette anbietet. Und Gesellschaftskritik wiederum, weil sie so vonnöten ist, Zivilcourage gegen Politikverdrossenheit eben. Keinesfalls soll sich dabei ein steifer Zeigefinger zur Moralkeule aufblähen, aber was zu sagen bzw. zu singen, gibt es schon.

Natürlich soll die Sache auch Spaß machen. Und da nun mal Gesellschaftskritik, gehaltvolle Musik und Spaß keine antagonistischen Widersprüche sind, da sie sich im Gegensatz, wie jeder, der Spaß versteht, weiß, prächtig ergänzen, wird dieser so grundlegende Aspekt menschlichen Zusammenlebens mit dem nötigen Ernst behandelt.

Die Protagonisten der Geschichte sind Julus, Jula, Krumel und Bonsai, vier Jugendliche einer x-beliebigen (Groß) Stadt in einer x-beliebigen Zeit. Ihr Lebensraum oder besser ihre Lebenszeit ist die Nacht. Sie gibt ihnen Distanz zum Alltag, sie gibt ihnen die Möglichkeit, sich zu entfalten und sich auszuprobieren, sie gibt ihnen Schutz. Julus überkommt jedoch zunehmend das Gefühl, dass auch die Nacht sich verändert. Er versucht mit seinen Freunden darüber zu reden, doch diese, allen voran Krumel, wollen nichts davon wissen.

Während eines Vorstellungsgespräch bei einer Werbefirma erfährt Jula, dass Julus Recht hatte, die Nacht soll geschäftlichen Interessen anheim fallen. In der Hoffnung, dass sie gemeinsam dagegen vorgehen, erzählt sie es ihren Freunden. Und wie das Leben so spielt, kommen noch Freundschaft, Verrat, Liebe, Gewalt und Korruption dazu. Und dann gibt es ein Wunder und zum bitteren Ende ein Happyend.



Organisation: Andreas Jäckel, Sid Eisengurrer, Thilo Soworka,
Sven Hoffmann, André Rauch

Text: Sid Eisengurrer

Musik: André Rauch

Bühnenbild: Andreas Jäckel

Regie: Andreas Wieske

CD-Booklet mit den Liedtexten

Licht: Thilo Soworka

Ton: Guido Graichen

Kostüme: Sven Hoffmann

Maske / Frisuren: Sandra Zöller

In den Rollen: André Rauch, Marah Evita Jevko, Thomas Engelhardt, Sid Eisengurrer, Claudia Geyer, Susann Reim, Uta Weiske, Sven Hoffmann, Sebastian Hilgenfeld, Steffen Hofmann, Andreas Wieske

Musiker: Andy Geyer (organ.), Silke Knoll (sax.), Markus Ziegenrücker (git.), Lin Dittmann (drums), Alexander Finke (didgeridoo), Stefan Melzer (perc.), Carina Bachmann (voc.), Andrej Ivanov (git.), André Rauch (git., bass, key.), Wilma Rambow (voice)




 
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