Lesereise im Stöberhaus – Joachim RingelnatzDas Hexenkind Das junge Ding hieß Ilse Watt. Man nannte sie, weil ihr Betragen Die Ilse hat für frech gegolten, In ihrem Bettchen blaß und matt Joachim Ringelnatz. Am 24. April 2008 ließ sich die kleinkunstbrigade Anna Kram e.V. wieder einmal in der Bücherecke des Stöberhauses sehen. Michaela Jakob und Sid Eisengurrer haben sich durch das Werk von Joachim Ringelnatz, den großen, kleinen, bis in den letzten Nervenstrich spinnwebfeinen, unübersetzbaren Mann (Peter Rühmkorf, 1999), gelesen. Und was sie dabei entdeckten, haben sie in einem kleinen Programm zum Besten geben. Unterstützt wurden sie dabei mit Musik aus den Zwanzigern von Britt Hedrich auf der klassischen Gitarre. Eine Stunde etwa brachten sie dem Publikum Kurzweil ganz im Sinne des Dichters. |