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LTV Express, 19. Ausgabe / Dezember 2015, schreibt:


KLARTEXT:

Wettkampfberichte

Der Erfurt-Marathon – ein Benefizlauf

Text: Annett Eisfeld

Es ist noch kein halbes Jahrzehnt her, als die Stimmen immer lauter wurden, über die Landeshauptstadt Erfurt, die nicht genügend Laufveranstaltungen bietet. Nur kurz darauf wurden die Stimmen erhört und die Laufveranstaltungen sprießten und sprossen aus dem Boden. Nun hatte ein Jeder die Möglichkeit sich fast pausenlos kräftemäßig zu messen oder sich schlicht weg einfach nur zu verausgaben.

Doch eine Laufveranstaltung sticht aus diesem Angebot heraus. Schon weil es nicht nur ein Angebot sondern auch eine Bitte zur Teilnahme ist. Der Erfurt-Marathon.

Ich erfuhr eigentlich auch nur davon, weil ich mich bereit erklärte, am Nachmittag die Startunterlagen für Freunde abzuholen. Daher war mein Interesse geweckt. Was steckt hinter dem Projekt eines Kulturvereines? Der Annakram e. V. ist ein Verein für Kunst, Bewegung und soziales Engagement. Die Mitglieder wollen „anspruchsvolle künstlerische und kulturelle Projekte mit gesellschaftskritischen Positionen, Anregungen und Humor verbinden“ (Quelle: http://www.annakram.de/cnt.wir.php, 23.10.2015).

„Aber was hat das mit dem Marathon zu tun?“, fragte ich mich.

Der Erfurt-Marathon ist nur ein Projekt des Vereins und der Initiative „laufendhelfen“. In diesem Jahr wurden Spenden für die Einrichtung „Erfurter Seelensteine“, welche sich um Kinder kümmert, deren Eltern an psychischen Krankheiten leiden, gesammelt.

Die Erfurter Runde „Von Nord nach Süd und zurück“ umfasst 42,3 km und wird in 4 Teiletappen geteilt. Gelaufen werden kann die Strecke als Einzelperson, als 2er- oder 4er-Staffel.

Ich bin von der Idee begeistert. Mindestens 10 € des Startgeldes werden gespendet. Und es freut mich, dass viele Bekannte und Freunde bei diesem Lauf mitmachen. Auch für 18 LTVer, als Staffelläufer oder Einzelstarter, war es eine Selbstverständlichkeit, hier zu laufen. Obwohl der gemeinnützige Zweck im Mittelpunkt stand, kämpften die LTV-Starter auch um gute Zeiten und Platzierungen. Gleich drei der vier angetretenen LTV-Staffeln stzanden auf dem Siegerpodest: die 4er-Frauenstaffel mit Marlies Röhle, Anette Poller, Ines Heß und Kerstin Sprender, die 4er-Mixedstaffel mit Katrin Pudell, Dirk Stüber, Andrea Gießmann und Michael Mentzel und die 4er-Männerstaffel mit Oliver Blomberg, Rold Gutsell, Rainer Dorn und Lutz Almeroth. Unsere zweite 4er-Mixedstaffel mit Jürgen Klausch, Barbara Grebhahn, Andrea John und Bernd Sprenger verpasste hingegen knapp den 3. Platz. Eine passable Leistung im Feld der Einzelstarter zeigten mit Rang 20 und 25 unsere Langstreckenspezialisten Mathias Pohl und Jörg Kupfer.

Nun hoffe ich, dass es nächstes Jahr wieder einen gibt. Einen Benefizlauf. Gern auch zum verausgaben. Und sollte ich läuferisch noch nicht wieder in guter Form sein, so gibt es immernoch die Möglichkeit, die Strecke mit dem Einrad zu bewältigen. Wichtig ist ja schließlich das gemeinsame Gewinnen.


Bis in den Abend hinein wurde bei Live-Musik gefeiert. Ein rundum guter Tag auch für unsere LTV-Starter. Foto: Anette Poller



 
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